Als wissenschaftliche Fotografie bezeichnet man das Fotografieren zum Zwecke der wissenschaftlichen Analyse bzw. Dokumentation. Bei der Freilandfotografie von Insekten ist die Bestimmung der Arten eine besondere Herausforderung, da die Tiere mobil sind und nur selten an einem Punkt längere Zeit verharren. Bei den meisten Spezies ist für die sichere Determination ein Beleg notwendig.
Der Autor betreibt keine Bildagentur und ist auch nicht an der kommerziellen Vermarktung von Bildern interessiert, da dies einen erheblichen Zeitaufwand erfordert. Die Fotos werden vorwiegend für eigene Buchprojekte und wissenschaftliche Veröffentlichungen verwendet.
Das Bildarchiv umfasst vorwiegend Insekten, wobei hier Wildbienen, Grabwespen, Goldwespen, Faltenwespen, Wegwespen, Prachtkäfer und Bockkäfer die Schwerpunkte bilden.
Wer in der Natur Insekten filmt und fotografiert, kennt den Konflikt: Was kommt zuerst – die Videosequenz oder das Bild? Ist dann auch noch die wissenschaftliche Erhebung bestimmter Tiergruppen notwendig, muss man Prioritäten setzen. Bei meiner Beschäftigung mit Insekten spielte zunächst der Film eine tragende Rolle. In dieser Zeit entstanden mehrere wissenschaftliche Dokumentarfilme zu bestimmten Tierarten oder Lebensräumen. In den vergangenen Jahren habe ich vorwiegend fotografiert, um die Grundlage für diverse Naturbücher zu schaffen.
Film: Lebensraum Kiesbank / Wildflusslandschaft Lech, 23 Min.
Film: Wunderwelt Sand/Das Leben in der SandAchse Franken, 23 Min.
Film: Hohlwege in Niederösterreich, 23 Min.
Film: Wildbienen der Lösswände, 15 Min.
Film: Sanddünen in Niederösterreich, 23 Min.
Film: Die Leinbiene Osmia mocsaryi, 10 Min.
Film: Das Salz der Steppe, 23 Min.
Film: Die Steppe lebt, 25 Min.
Film: LIFE Projekt Bisamberg, 30 Min.
Film: Blumenkinder: Die Leinbiene, die Mohnbiene und die Zottenmauerbiene, 25 Min.
Film: LIFE Natur, ein Erfolgsgeschichte für den Natur- und Gewässerschutz in Österreich, 25 Min.